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Krisenkompetenzen für Führungskräfte Teil 1Ich gehe davon aus, dass auch Sie in Krisenzeiten speziell gefordert sind. Ehrlicherweise war ich (und bin es teilweise heute noch) teilweise ratlos, was denn nun das Dringenste / Wichtigste ist, was es zu Corona-Zeiten «zu tun» gibt.
Klar ist: wir wollen jeweils alle nur das Beste. Sei es für unsere Liebesten, unser Team, für das Unternehmen.
Ich habe dann aber in vielen Gesprächen (Video-Konferenz ist schon was Cooles!) festgestellt, dass oft die fehlenden Informationen eine gewisse Hilflosigkeit zur Folge hatten.
Spannend dabei: obschon die offiziellen Internet-Seiten von Regierung / Behörden richtig viel Infos hergaben vermissten einige Führungskräfte «Erfahrungen von andern». Die Frage «Wie machen denn das Deine anderen Kunden?» wurde mir oft gestellt. Sind wir denn immer auf Andere angewiesen, um in schwierigen Situationen weiter zu kommen?
Ja, ich glaube das sind wir!
Auf meine Nachfragen, welche Ideen und Ressourcen denn im eigenen Team zur Verfügung stünden, war oft Schweigen und Nichtwissen.
Die schlimmste Variante: «Ich bin der Chef, ich muss meine Leute durch die Krise führen!» zeigt, dass immer noch die Meinung herrscht, «in der Krise muss der Chef alles alleine stemmen».
«Mein Chef meint, er wüsste es besser – mich hat er jedenfalls noch nie gefragt» – der Effekt im Team: die Mitarbeitenden werden in die Passivität gezwungen, Ideen und Diskussionen abgewürgt, Frustration und Resignation kommen auf.
In einem nächsten Beitrag werde ich aufzeigen, welche Kompetenzen Führungskräfte gerade in Krisenzeiten zeigen müssten – ein tolles Projekt von meinen KODE-Kollegen in Deutschland (Danke Stephan und sein Team!)
Bis demäxt!
Dieter